Bike Festival Riva del Garda

Leider fing ich mir beim Canyon GranFondo eine ziemlich hartnäckige Erkältung ein…trotz Trainingspause und literweise Tee fuhr ich am Freitag immer noch angeschlagen nach Riva del Garda zum Bike Festival. Mein Canyon Stitched hatte ich auch dabei und deswegen hab ich mir gedacht, dass ich doch beim Nightsprint am Samstag mitfahren kann. Da die 4x Strecke nur ca.400m lang ist, war das ein guter Test, um zu sehen, wie das mit der Erkältung unter Belastung funktioniert;) So stand ich also am Samstag Abend neben der Deutschen Meisterin Steffi Marth und noch einer weiteren Fahrerin am Start meines ersten 4x Rennens:)  Sehr ungewohnt war das Startgatter. Da merkte ich schnell, dass die anderen Mädels da mehr in Übung waren als ich;) Leider schaffte ich es nicht ins Halbfinale, aber es hat riesigen Spaß gemacht!!!

Am Sonntag ging ich dann beim Marathon an den Start. Mein Ziel war einfach durchzufahren und wegen der Erkältung nicht ans Limit zu gehen. Es lief super und ich konnte am langen Anstieg ein konstantes Tempo fahren. Als ich dann nach ca. 1200hm oben war, freute ich mich schon auf die Abfahrt und auf einmal merkte ich schon, dass meine Kette und mein Schaltauge total verbogen waren?!?!? damn…unter Belastung reintreten ging gar nicht mehr, da ich auch nicht riskieren wollte, dass die Kette reisst…Also musste ich mit springender Kette bis ins Ziel fahren:( So fuhr ich nach 54km leider “nur” als 10te über die Ziellinie.

Am kommenden Wochenende findet die Bayerische Meisterschaft auf der Straße statt. Da aber meine Erkältung immer noch nicht weg ist und ich seit dem Rennen am Gardasee aufs Training verzichten musste, werde ich am Renntag kurzfristig entscheiden müssen, ob es überhaupt Sinn macht an den Start zu gehen. Diesmal werd ich auch nur fahren, wenn ich 100% gesund bin…;)

 

Renntermine 2017

11./12.03. Internazionali d’Italia Series Mailand (ITA)

25.03. Straßenrennen Zoznegg

01./02.04. Internazionali d’Italia Series Montichiari (ITA)

08./09.04. int. Bundesliga Bad Säckingen

28.04.-01.05. Bike Festival Riva del Garda (ITA)

20./21.05. UCI MTB Weltcup Nove Mesto (CZE)

27./28.05. UCI MTB Weltcup Albstadt (GER)

10./11.06. Swissbikecup Gränichen

17./18.06. int. Bundesliga Wombach

22.-25.06. KitzAlpBike Kirchberg

08./09.07. UCI MTB Weltcup Lenzerheide (SUI)

21.-23.07. Deutsche Meisterschaften XCE/XCO Bad Salzdetfurth

29./30.07. Alta Valtellina Bike Marathon Bormio (ITA)

03.-05.08. Ischgl Ironbike

19./20.08. Swissbikecup Muttenz 

26./27.08. UCI MTB Weltcup Val di Sole (ITA)

23./24.09. int. Bundesliga Freudenstadt

Mit dem Rennrad von München nach Wien

Tibor und ich beschlossen mit dem Rennrad von München nach Wien zum Vienna Air King zu fahren. Da die Wettervorhersage für den geplanten Zeitraum super war, packten wir unseren Stuff, checkten unsere Bikes und los ging’s Richtung Deggendorf. Daniel, ein Freund von Tibor, begleitete uns ab München City. 

Unterwegs hatte Tibor leider einen aufgeschlitzten Mantel, den er aber provisorisch mit dem alten Schlauch flickten konnte… und so kamen wir nach 6 Stunden im Sattel in der schönen Altstadt an.

 

 

Der folgende Tag begann entspannt, da der Bikeshop ums Eck erst um 9 Uhr öffnete…Gleich vom Fahrradfachgeschäft;) begaben wir uns auf den bekannten Donauradweg (eher bei der älteren Generation beliebt;). Wir radelten immer ein paar Meter neben dem Wasser und genossen es einfach nur auf der Rennmaschine zu sitzen. Das perfekte Wetter und die tolle Landschaft zauberte uns immer wieder ein Grinsen ins Gesicht.

 

Als wir zur Mittagszeit in Passau ankamen beschlossen wir in einem ergon-grün dekorierten Lokal zu essen.  Farbe ist Programm, eh klar.

Gut gestärkt ging es dann für ein paar Stunden weiter direction Linz…alles lief super, bis wir auf einmal an einem Schild „Radweg Ende – Radfahrer bitte Fähre benutzen“ standen. Zwei Passanten informierten uns, dass die Fähren erst ab dem 1.April wieder in Betrieb seien und da waren wir zum ersten Mal extrem unlocker…

…ein gutes Stück zurück fahren und einen anderen Weg nehmen? Oder doch schwimmen?;) no way!!! Ein paar hundert Meter entfernt entdeckten wir einen Bauernhof mit Bewirtung und dort versuchten wir dann auch unser Glück…Es stellte sich heraus, dass dies der Hof der Fährenbesitzer war und nach einer Apfelschorle und einem netten Gespräch bekamen wir von der Gastgeberin das Angebot, von ihrem Sohn in einem kleinen Boot über die Donau gebracht zu werden… man, hatten wir ein Glück:) Und so ging es nach kurzer (etwas nasser) Bootsfahrt auf der anderen Uferseite der Donau weiter…


Eigentlich war unser Tagesziel Linz. Als wir dort jedoch am frühen Abend ankamen, sahen wir erschrocken ein Radwegschild „Wien 229km“. Mit so viel hatten wir nicht gerechnet und es war ja auch schon Mittwoch,  der Plan war aber: Donnerstag Abend Wien.

229km an einem Tag…hm, das war uns etwas zu unsicher, weil sollte es zu irgendeinem Zwischenfall kommen, könnte es sehr knapp werden mit der Zeit… Trotz Hunger und nicht mehr allzu großer Motivation nahmen wir uns deswegen vor noch mindestens 30km zu fahren und so schafften wir es gerade noch vor Einbruch der Dunkelheit nach St. Pantaleone.

 

 

Glücklicherweise gab’s ein Gasthaus mit noch „einem freien“!! Dreibettzimmer. Kaputt und ausgehungert saßen wir nach dem Duschen mit T-Shirt, Jogginghose und FlipFlops (mehr hat in den Rucksack leider nicht reingepasst;)…) im Restaurant und genossen von Vorspeise über Hauptgang und Dessert, Dessert 2,…;)das Essen.

 

 

Was für ein Tag… Auf dem Tacho hatten wir 180km und 6:30 Stunden Fahrzeit…


 

 

Am letzten Tag unserer Tour hatten wir also noch um die 200km vor uns… Um nicht wieder zeitlichen Stress zu bekommen, fuhren wir rechtzeitig los und machten erst Mittagspause als wir die Hälfte der Kilometer hatten…

Wir hatten super Rückenwind und konnten frisch gestärkt wieder ein gutes Tempo fahren. Wien kam immer näher… Ca. 30km vor unserem Ziel verließ uns ein bisschen der „Flow“ und wir wollten einfach nur noch ankommen… Wegschilder mit unterschiedlichen Kilometer-Angaben und leichtes Tröpfeln verunsicherte uns… Jetzt hieß es beißen…

Ab in die Regenjacken und immer Richtung Rathausplatz. Wir wurden ganz schön nass, aber das war mir ehrlich gesagt egal. Die Freude, es wirklich geschafft zu haben war viiiiel größer…egal ob nass oder trocken, geschafft ist geschafft!!!:) Die letzte Etappe war mit 7:30 Stunden Fahrzeit und 205km eindeutig die Längste, die wir aber auch wieder ohne große Probleme locker meistern konnten…Cool!!!

Für die nächsten drei Tage blieben unsere Rennräder im Hotelzimmer und zurück ging es leider mit dem Auto, bei 2°C den Weg nochmal zurück viel sowas von aus…

Es war das erste Mal, dass wir so eine lange Tour von A nach B gemacht haben und es hat wirklich riesen Spaß gemacht…(mehr Bilder von der Tour sind unter Galerie zu finden!!)

Ein neuer Plan steht schon;)…

Neue Sponsoren…

…yeah das Jahr fängt doch schon super an:)…Ich werde ab sofort mit 2XU Compression ausgestattet. Darüber bin ich natürlich super happy, weil die Kompressionsware von 2XU einfach genial ist!!!

 

…ein weiterer neuer Sponsor ist Polar Deutschland. Ich hoffe, dass der Schnee bald weg geht und ich mit meinem neuen CS 500+ ein paar Kilometer machen kann:)…

Thanks for the support!!!!!

Canon EOS 7D – Der Film

Leistung trifft Leidenschaft. Der Canon EOS 7D Produktfilm von Canyon Fotograf Markus Greber, Canyon Hero Rob-J und mir ist ein echter Eyecatcher;)

Mitte Oktober fanden die Dreharbeiten für den Werbefilm der neuen Canon EOS 7D statt. Ich war super happy, als Fahrerin dabei sein zu dürfen. Ebenfalls am Set waren die beiden Canyon Heroes Rob-J und Tibor Simai. Hauptakteur des Clips jedoch war Fotograf Markus Greber und die neue Canon EOS 7D.
Gedreht wurde am Gardasee in Italien. Am Vorabend des Drehbeginns wurden die letzten Vorbereitungen getroffen und alle Details für den darauffolgenden Tag besprochen. Am Set waren etwa zehn Leute, unter anderem auch Richard Walch, der für seine Snowboard- und Skifilme bekannt ist.

Am Drehtag ging es dann schon früh morgens zur ersten Location. Unglücklicherweise stürzte Tibor vor Drehbeginn und zog sich eine Verletzung am Sprunggelenk zu. An Weiterfahren war für Ihn nicht mehr zu denken und so mussten Rob-J und ich alleine weitermachen.

Das Wetter war schön und so konnten wir alles wie geplant durchführen. Rasante Abfahrten, coole Jumps und jede Menge Fun. Profifotograf Markus Greber schoss unglaubliche Bilder aus allen möglichen Positionen – Adrenalin in den Kurven und Präzision bei jedem Shot.

Für mich war es eine neue Erfahrung, vor allem auch, weil ich mal nicht in engen Lycras auf dem Cross Country Bike unterwegs war. Der Fahrspaß mit dem Canyon Strive von Rob war auf jeden Fall super und ich bin auch ein bisschen auf den Geschmack des Freeridens gekommen.

Am Ende eines anstrengenden und ereignisreichen Tages war alles im Kasten und das Ergebnis ist echt klasse. Überzeugt euch selbst!



Alles in allem hat es total Spaß gemacht mal selbst dabei zu sein und sehr interessant zu sehen, wie so ein Filmdreh abläuft.

 

Canon EOS 7D – Der Film 
Eine Produktion der trias GmbH, im Auftrag von Canon Deutschland GmbH in Kooperation mit Canyon Bicyles GmbH

 

Trainingslager Gran Canaria

Hola:)

Gleich am 2. Januar ging es dieses Jahr schon sehr früh ins Trainingslager nach Gran Canaria:) Die Insel ist für ihre warmen Temperaturen und die Wetterbeständigkeit bekannt und deshalb ein perfektes Trainingsgebiet! Da ich für den kompletten Januar dort war konnte ich die Zeit so richtig genießen und mich super auf das Training konzentrieren. Neben dem Training auf dem Rad haben wir auch fleißig Athletiktraining gemacht. Hierzu konnten wir den Fitnessraum von unserem Hotel (Gloria Palace in San Agustin) nutzen. Die Ruhetage verbrachte ich meistens am Pool…hehe:)

So kamen doch ein paar Kilometer und vor allem Höhenmeter zusammen und dank nur einem Regentag konnten wir wie geplant trainieren. Ein paar “Schnappschüsse” sind unter Bilder zu finden;)…Leider ging der Monat viiiiel zu schnell rum und nun bin ich wieder im kalten Allgäu. Da noch viel Schnee liegt, werd ich in den nächsten Wochen mein Rad wohl wieder gegen die Langlauf- und Tourenski wechseln müssen;)

Enjoy wintertime…cheers,

Nadine